PROSTEP verspricht sich von der Implementierung der Technologie in OpenDXM GlobalX die Erschließung neuer Märkte im Bereich des Additive Manufacturings und anderer Anwendungsbereiche, in denen die Echtheit von Produktdaten oder Lizenzierung sichergestellt werden muss. OpenDXM GlobalX wird "Blockchain Ready"; und die Nutzung für den Austausch von 3D-Druckdaten wäre einer der ersten Anwendungsfälle im Engineering. Insofern ist SAMPL wegweisend. Folgerichtig wird das Verbundprojekt mit einer Laufzeit von drei Jahren im Rahmen des Förderprogramms digitale Technologien für die Wirtschaft (PAiCE – Platforms, Additive Manufacturing, Imaging, Communication, Engineering) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Das Gesamtvolumen beträgt ca. 4,1 Millionen Euro, von denen 2,6 Millonen Euro Fördersumme sind. Weitere 1,5 Millionen Euro steuern die Industriepartner des Konsortiums bei.
Das Konsortium besteht aus PROSTEP, den Hamburger Unternehmen NXP Semiconductors und consider it, der Firma 3D MicroPrint aus Chemnitz sowie den Universitäten Hamburg und Ulm, der TU Harburg, dem Fraunhofer Institut ENAS, Chemnitz und dem assoziierten Partner Airbus. Der Flugzeughersteller Airbus wird die Anforderungen spezifizieren, die Geschäftsprozesse gemeinsam mit den anderen Partnern evaluieren und die Anwendungsfälle für das Additive Manufacturing beisteuern. Die Umsetzung erfolgt primär durch die Industriepartner, wobei PROSTEP mit seinem OpenDXM GlobalX die SAMPL-Plattform entwickeln wird. NXP wird die Secure Elements für die 3D-Drucker und die RFID-Chips für diese Anwendung entwickeln. Die grundlegende Blockchain-Implementierung erfolgt durch consider it. Die Hochschulpartner werden die Sicherheit und Blockchain entwickeln und sich vor allem um den Transfer der Projektergebnisse in die Lehre kümmern.