Für die Konvertierung und Migration der CAD-Daten nutzte Putzmeister die Dienste der PLM-Experten des OpenDESC-Teams von PROSTEP. Nur sie verfügten über die geeigneten Werkzeuge und das nötige Know-how, um das Projekt in der knappen Zeit von drei Monaten realisieren zu können, wie Helmut Kockelke, Projektleiter auf Seiten von Putzmeister, betont: „Ohne PROSTEP hätten wir das Migrationsprojekt nicht in Time und Budget und mit der hohen Qualität der migrierten Daten stemmen können. Die Zusammenarbeit war absolut professionell.“
In einem gemeinsamen Workshop legten PROSTEP und Putzmeister die Anforderungen an die CAD/PDM-Migration fest. Dabei zeigte sich schnell, dass es nicht damit getan war, nur die Geometrie umzuwandeln. Die Anwender wollten in der neuen Umgebung „intelligente“ CAD-Modelle und Baugruppen mit Beziehungswissen verbinden und assoziative Zeichnungen haben, um sie optimal weiterverwenden zu können. Für die Umwandlung der Features integrierte PROSTEP deshalb die Software CADfeature des Technologiepartners ELYSIUM in die Konvertierungsstrecke.
Herausforderung Feature-Konvertierung
Die Feature-Konvertierung war neben der korrekten Zuordnung der Zeichnungsansichten die größte Hürde bei dem Migrationsprojekt. Einmal konvertierte Bauteile lassen sich nicht einfach durch neue Versionen der Datei überschreiben, was eine inkrementelle Konvertierung erschwerte. Eine weitere Herausforderung war, dass über die SAP-Schnittstelle von Siemens Digital Industries Software bereits angelegte Items mit zusätzlichen Informationen angereichert werden mussten. Dank ihres tiefen Konvertierungs-Know-hows konnte das Experten-Team von PROSTEP diese Probleme jedoch lösen. Außerdem entwickelten sie für Putzmeister einen Postprozessor, der die Baugruppen-Strukturen nach der Konvertierung an den Konzernstandard anpasste und die Elemente der Bauteile in NX auf definierte Layer verteilte.