Ein weiteres, erfolgsentscheidendes Themenfeld im Rahmen der Auseinandersetzung mit einer ALM-Strategie ist das organisatorische Change Management im Unternehmen. Es stellt sicher, dass alle Mitarbeiter sich abgeholt und mitgenommen fühlen und sich mit der neuen Ausrichtung identifizieren. Ein punktueller und leidenschaftsloser Ansatz wird kaum Erfolg haben.
Diese beiden Themenfelder betreffend, unternehmen die OEMs aktuell nie dagewesene Anstrengungen, der Software-Entwicklung und dem software-getriebenen Business einen neuen (und zentralen) Stellenwert zu geben. Das ist meines Erachtens absolut richtig und wichtig, da die mit einem ALM-Konzept verknüpften Fähigkeiten für ihren zukünftigen Geschäftserfolg schlicht zwingend und alternativlos sind.
Neben der methodischen bzw. organisatorischen Betrachtung ist genauso wichtig, durch welche Tools, bzw. durch welche IT-Werkzeuge ein leistungsstarkes und durchgängiges („End-to-End“) ALM-Konzept unterstützt werden kann und sollte. Einerseits positionieren sich die namhaften PLM-Vendoren mit hauseigenen Lösungen und dem Versprechen einer maximalen digitalen Durchgängigkeit bei gleichzeitiger Minimierung von Schnittstellen. Andererseits gibt es Player, die sich ausschließlich auf ALM-Werkzeuge spezialisieren, deren Einbindung in die Bestandsarchitektur durch eine breite Palette von Konnektoren leicht gemacht wird.