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Expansion in neue Märkte: Wie PROSTEP im Consulting wachsen will

Von Philipp Hasenäcker

Das Geschäftsmodell von PROSTEP basiert bekanntlich auf drei Säulen, die sich hervorragend ergänzen: (Strategie-) Beratung, Entwicklung und Vertrieb eigener Software-Lösungen für Integration, Migration, Datenaustausch und digitale Durchgängigkeit sowie die Entwicklung von Individual-Software. Dank der Kombination dieser unterschiedlichen Fähigkeiten haben wir uns im deutschsprachigen PLM-Markt eine ziemlich einzigartige Position erarbeitet und werden dafür von unseren Kunden sehr geschätzt. Allerdings sind die drei Säulen noch nicht gleich stark. Deshalb haben wir uns vorgenommen, unsere Beratungsleistungen in den nächsten Geschäftsjahren sowohl inhaltlich als auch geografisch systematisch auszubauen.

Einer der inhaltlichen Schwerpunkte unserer Beratungstätigkeit, den wir dabei im Blick haben, ist die Beratung von Unternehmen, die komplexe mechatronische und software-geprägte Produkte herstellen. Gemeinsam mit unserer Tochterfirma BHC begleiten wir diese Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung von Prozessen und Methoden für modellbasiertes System Engineering (MBSE) entlang ihrer Entwicklungsprozesse und bei der Integration ihrer fragmentierten PLM- und ALM-Landschaften (Application Lifecycle Management).

Außerdem haben wir unser umfassendes Beratungsangebot in den letzten Monaten um Beratungsleistungen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) erweitert, die wir auch bereits erfolgreich in ersten Kundenprojekte anwenden konnten.

Ein Ziel unserer KI-Strategie ist es, mittelständische Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen beim Aufbau von KI-Know-how in ihrer Organisation, bei der Implementierung der KI-Technologie in ihre Geschäftsprozesse und bei der Entwicklung entsprechender KI-Anwendungen zu unterstützen. Außerdem wollen wir die KI für die Optimierung und Beschleunigung unserer hauseigenen Software-Entwicklung nutzen.

Neben den traditionellen Branchenschwerpunkten Automotive sowie Maschinen- und Anlagenbau ist der Schiffbau eine der Branchen, in denen PROSTEP sehr viel Integrations-Know-how aufgebaut hat. Dieses Know-how wollen wir künftig nutzen, um die international agierenden Schiffbau-Unternehmen, die unter einem hohen Wettbewerbs- und Kostendruck stehen, bei der Modernisierung ihrer PLM-Landschaften und der Schaffung durchgängiger digitaler Prozesse zu beraten und begleiten.

Zu diesem Zweck werden wir explizit in den Ausbau unserer Fähigkeiten hinsichtlich schiffbaulicher Kompetenzen investieren, sowohl durch interne Maßnahmen als auch durch Erweiterung des Teams mit passenden Beratungs-Expert*innen.

Weiterhin werden wir unser Engagement auf den einschlägigen internationalen Schiffbau-Veranstaltungen wie der ICCAS in Genua und der World Shipbuilding Conference (WSC) in Lissabon erhöhen, mit dem Ziel, unser Netzwerk weiter auszubauen und neben Themenschwerpunkten wie unserer Software-Lösung OpenPDM Ship auch unser Leistungsspektrum in der Beratung zu bewerben.

Der PROSTEP-Vorstand hat die Intention, nicht nur unser Software-Geschäft, sondern auch unser Beratungsgeschäft stärker zu internationalisieren. Hintergrund ist, dass wir bei zahlreichen internationalen Kunden, die unsere bewährte PLM-Integrationslösung OpenPDM und/oder unsere sichere Datenaustauschplattform OpenDXM GlobalX einsetzen, einen großen Nachholbedarf sehen, was die Modernisierung ihrer PLM-Landschaften angeht. Der Fokus der Internationalisierung liegt dabei zunächst im europäischen Raum und den USA, ist jedoch keineswegs darauf beschränkt.

Auf der diesjährigen Siemens Realize LIVE in Las Vegas waren wir gemeinsam mit unseren amerikanischen Kolleg*innen von der PROSTEP, Inc. vertreten und haben der User Community von Siemens neben unseren Software-Produkten und -Lösungen auch unser Beratungsangebot vorgestellt. Die Resonanz und die vielen Gespräche lassen mich sehr zuversichtlich auf unsere potenzielle Geschäftsentwicklung blicken und ich hoffe, schon bald über ein erstes Beratungsprojekt mit einem Kunden aus den USA berichten zu können.

Unsere zahlreichen Referenzen im Siemens-Umfeld sind ein wichtiger Türöffner, der im Übrigen auch den Hersteller von Entwässerungstechnik ACO überzeugt hat.  In diesem Fall ging es zwar nicht um eine PLM-Beratung, sondern um ein Migrationsprojekt, aber wer in der Lage ist, Kunden bei so komplexen Projekten zu unterstützen, dem traut man auch zu, dass er einen bei der Gestaltung der PLM-Landschaft kompetent beraten kann.

Ihr Philipp Hasenäcker

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