Die Swiss FTS AG wurde 2010 gegründet und beschäftigt am Hauptsitz in Zürich und in den Büros in Lausanne und Singapur ausgewiesene Expert*innen für Digital Forensics. Sie unterstützen Unternehmen und Kanzleien bei der Aufklärung des Verdachts auf Datendiebstahl oder andere betrügerische Handlungen, indem sie elektronische Daten sicherstellen, analysieren und in IT-Systemen Beweise aufspüren. Außerdem bereiten sie Kunden auf datenforensische Untersuchungen und die elektronische Beweisführung im Rahmen von eDiscovery-Verfahren vor. eDiscovery beschreibt die Anforderung, bei Rechtsstreitigkeiten E-Mails, Geschäftskommunikation und andere Daten zu finden, zu sichern und der Gegenseite zur Verfügung zu stellen.
Kunden des Unternehmens sind neben den Kanzleien hauptsächlich Banken und Versicherungen, aber auch Unternehmen aus anderen Branchen, die Unterstützung bei der Aufklärung von Verdachtsfällen benötigen. Ein typischer Verdachtsfall ist, dass Mitarbeiter*innen in Führungspositionen beim Ausscheiden aus dem Unternehmen Kundendaten in ihre neue Firma mitgenommen haben, wie Roy Weiss, Leiter der Züricher Niederlassung von Swiss FTS, sagt. „Oft spielen wir dabei Bindeglied zwischen den Anwälten und den IT-Abteilungen der Unternehmen, die nicht die gleiche Sprache sprechen.“
Vertrauen ist im Bereich der Digital Forensics das A und O. Swiss FTS erhält von seinen Kunden oft riesige Mengen an vertraulichen Daten und Dokumenten zur Auswertung und muss bei eDiscovery-Verfahren immer größere Datenmengen auf sicherem Wege an Kanzleien in den USA oder anderswo schicken. Das geht schon aufgrund der Datenmengen nicht mehr per E-Mail. Abgesehen davon werden Datenanhänge oft ungeschützt verschickt. Deshalb nutzt das Unternehmen schon seit längerem eine Datentransfer-Lösung, die allerdings nicht weiterentwickelt wurde. Außerdem seien die Lizenzkosten recht hoch und das Anlegen neuer Benutzer sehr umständlich gewesen, sagt Weiss.
Eine wesentliche Anforderung an die neue Lösung war, dass sie zwar grundsätzlich Cloud-fähig sein sollte, aber bei Swiss FTS gehostet werden konnte. „Unsere Kunden sind nach wie vor etwas Cloud-scheu“, sagt Weiss. „Für viele ist es das erste Mal, dass sie eine datenforensische Untersuchung machen. Deshalb ist es hilfreich, wenn wir ihnen sagen können, dass die gesamte Infrastruktur, in der ihre Daten landen, komplett unter unserer Kontrolle ist. Unser Rechenzentrum und die Swiss FTS AG sind nach ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert.“
Bedienung überzeugend einfach
Die Datenaustausch-Plattform von PROSTEP überzeugte die Anwender*innen und die Administrator*innen bei Swiss FTS durch ihre einfache Bedienbarkeit. Schnell neue Benutzerprofile anlegen zu können, ist für das Unternehmen wichtig, weil es sehr projektbasiert arbeitet und die Austauschpartner ständig wechseln. Ein weiterer Vorteil der Lösung ist, dass die Austauschpartner nicht gelöscht werden müssen, sondern temporär deaktiviert werden können, um keine unnötigen Lizenzkosten zu zahlen.