Dieser Ansatz hat für AUSTAL mehrere Vorteile: Die neuen Fähigkeiten können sofort produktiv genutzt werden, die Robustheit der Prozesse ist gewährleistet und die frühzeitige Einbindung der IT-Experten von AUSTAL sorgt dafür, dass sie für den späteren Betrieb, die Wartung und Weiterentwicklung der Integrationsplattform geschult werden.
Ein Beispiel: Kaufteile, die derzeit in einem Altsystem gespeichert sind, werden in das neue ERP-System übertragen. Bei der Übernahme aus dem Altsystem in das ERP-System werden sie mit Informationen aus einem eigens entwickelten Data-Warehouse-System angereichert. Nach erfolgreicher Übernahme in das ERP-System werden die angereicherten Teiledaten von mehreren nachgelagerten Prozessen wie Materialanforderung und Beschaffung oder interner Disposition für den Lagerbestand genutzt.
Um die weiteren Entwicklungsschritte entsprechend den Bedürfnissen der Werft zu spezifizieren, wird PROSTEP die Implementierung in enger Zusammenarbeit mit AUSTAL während des gesamten Projekts vorantreiben. Nach der erfolgreichen Integration der PDM- und ERP-Systeme ist die Implementierung von Zeichnungsübergabe, BOM-Transfer oder Brennaufträgen im Gespräch. Im weiteren Verlauf ist die Integration weiterer Systeme angedacht. Von der Unternehmensplanung bis hin zu Lohnabrechnungssystemen stehen verschiedene Lösungen im Fokus, die in die neue digitale Unternehmensplattform von AUSTAL integriert werden sollen.
Andrew Malcolm, Chief Digital Officer (CDO) bei AUSTAL sagt dazu: "Mit OpenPDM haben wir die Integrationslösung gefunden, die unsere heutigen Anforderungen erfüllt und es uns ermöglicht, nach und nach zu skalieren sowie uns an künftige Anforderungen anzupassen. So sind wir für die kommenden Herausforderungen gerüstet und schaffen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche digitale Transformation bei AUSTAL."