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Bestandsanlagen mit Künstlicher Intelligenz effizienter digitalisieren

Von Johannes Lützenberger

Anlagen entsprechen meist schon bei der Inbetriebnahme nicht mehr ganz dem Planungsstand und erfahren im Betrieb weitere Änderungen. Modernisierungen erfordern jedoch eine aktuelle Bestanddokumentation. Zusammen mit einem Partner bietet PROSTEP Anlagenbauern einen KI-basierten Service an, um die Digitalisierung von Bestandsanlagen zu automatisieren.

Die Dokumentation des Anlagenzustands ist nicht nur für die Planung von Modernisierungsmaßnahmen unerlässlich. Sie ermöglicht auch die Nutzung der 3D-Modelle für Anwendungen, wie virtuellen Betrieb oder Trainingszwecke. Identifizierte Anlagenbestandteile erleichtern zudem Wartungsmaßnahmen mit Hilfe von Augmented Reality. Dazu müssen die 3D-Modelle allerdings dem aktuellen Zustand entsprechen, was in der Praxis oftmals nur bei Neuanlagen der Fall ist.

Um Bestandsanlagen nachträglich zu digitalisieren, müssen Anlagenbauer heute einen erheblichen Aufwand treiben. Ausgehend von 3D-Scandaten werden die Anlagen manuell nachmodelliert. Alleine die Rohrsysteme können bei großen Anlagen aus mehreren tausend Rohrsträngen bestehen. Die Digitalisierung wird damit entsprechend zeitaufwendig und kostenintensiv. Eine besondere Herausforderung ist dabei die korrekte Identifizierung und Zuordnung der Rohre sowie weiterem Equipment, wie z.B. Pumpen. Die Logik der Anlagenstruktur und Meta-Informationen sind im R&I-Fließbild hinterlegt und müssen mit den 3D-Modellen verknüpft werden.

Eine elegante, schnellere und wirtschaftlichere Alternative zur manuellen Digitalisierung der Anlagen ist die neue 3DigitalTwin-Lösung von PROSTEP. Kern der Lösung ist eine KI-basierte Software, die in einem dreistufigen Prozess aus einer Punktewolke einen digitalen Zwilling erzeugt. Sie ist in der Lage, Objektstrukturen wie z.B. Rohrleitungen und Equipments automatisch zu erkennen und in 3D-Modelle zu überführen. Anschließend wird das Modell der Anlage mit dem Verfahrenswissen aus dem R&I-Fließbild bzw. dem P&ID angereichert.

PROSTEP hat die 3DigitalTwin-Lösung zusammen mit den Digital Asset Experts von SCHULLER & Company entwickelt, die Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen beim Management ihrer Anlagendaten unterstützen. Auf Basis der im Verbundprojekt DigiTwin gewonnen Erkenntnisse über die KI-basierte Auswertung von Scandaten von Produktionsanlagen, haben PROSTEP und SCHULLER den Service für Anforderungen des Anlagenbaus weiterentwickelt.

Mehr über die neue Lösung und ihre Vorteile erfahren Sie in unserer neuen Broschüre und auf unserer 3DigitalTwin-Homepage.

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