PROSTEP | Newsletter
DE EN

Unser Whitepaper über Digital Twin und digitale Durchgängigkeit

Von Martin Strietzel

PROSTEP hat ein Whitepaper veröffentlich, das eine Reihe von wichtigen Aspekten behandelt, die bei der Implementierung eines Digital Twins zu beachten sind. Dazu gehören die Fragen, welche Informationen in diesen Zwilling einfließen sollen, wie sie strukturiert werden können und welche Rolle Cloud und Plattformen für Digital Twin-Anwendungen spielen. Das Whitepaper unterstreicht dabei die Bedeutung der digitalen Durchgängigkeit.

Seit einigen Jahren ist die Digitalisierung das zentrale Zukunftsthema der deutschen Industrie. Insbesondere die Fertigungsindustrie gestaltet mit vielen Initiativen, oftmals angeregt durch das bereits 2012 von der Bundesregierung ins Leben gerufene Zukunftsprojekt Industrie 4.0, die digitale Zukunft der Produktion. Dabei ist Industrie 4.0 die auf die Fertigung fokussierte Variante des Digitalen Transformationsprozesses, den es für die gesamte Gesellschaft erfolgreich zu gestalten gilt. Insbesondere die digitale Zukunft der früher vollständig durch die Mechanik dominierten Produktionsgüter erzeugt einen ständigen Innovationsdruck.

Nicht nur in der Automobilindustrie wird der Geschäftserfolg künftig in großen Teilen von neuen innovativen Geschäftsmodellen abhängen. Diesen gilt es, durch eine entsprechende Anpassung der Produktentwicklung, der Fertigung und durch eine gute Unterstützung der digitalen Nutzungskonzepte gerecht zu werden. Der Digitale Zwilling ist eine der zentralen Innovationen, die Unternehmen in die Lage versetzt, diese digitale Transformation erfolgreich zu gestalten.

So unterschiedlich wie die verschiedenen Produkte, die die Fertigungsindustrie erzeugt, sind auch die Formen des Digitalen Zwillings. So unterschiedlich wie die Geschäftsmodelle am Markt, so vielfältig sind die benötigten Informationen im Digitalen Zwilling. Für viele Digital Twin-Konzepte ist eine Verbindung von Fertigungsinformationen mit den Informationen aus der aktuellen Verwendung des Produktes sehr wichtig. So wird dem Service-Techniker des durch Predictive Maintenance Mechanismen optimierten Aufzugs im besten Fall bereits im Service-Center die Stückliste der tatsächlich in dieser Fahrstuhlinstanz verbauten Teile zur Verfügung gestellt.

Aber auch die Produktentwicklung möchte am Digitalen Zwilling teilhaben. Ungewohnte Fehlerhäufungen bei bestimmten Bauteilen sollen bei der Weiterentwicklung des Produktes schnell beseitigt werden. Eine geschickte Nutzung dieser Rückkopplung hat das Potenzial, die Produktqualität direkt zu verbessern und die insbesondere bei „as a service“ Konzepten für den Hersteller besonders relevanten Servicekosten schneller zu senken. Damit diese Potentiale des Digital Twin voll genutzt werden können, muss eine digital durchgängige Prozesskette entstehen, die zuverlässig, schnell und automatisiert die richtigen Informationen im Digital Twin bereitstellt.

Eine besondere Herausforderung für den Digital Twin besteht darin, dass die benötigten Daten aus den unterschiedlichsten Quellen stammen. Während der Nutzungsphase stehen die Zustandsdaten im Idealfall über eine IoT Lösung zur Verfügung. Es können aber auch Daten aus der Produktion benötigt werden, die die konkrete Produktinstanz betreffen. Im Idealfall möchte man auch auf Informationen aus der Produktentwicklung zugreifen können. Dabei sind diese Bereiche durch eine Vielzahl von Informationssystemen geprägt und stehen selbst unter einem starken Veränderungsdruck, der durch die Themen Systems Engineering, Industrie 4.0 und Industrial IoT geprägt ist.

Für die Entscheidungsträger in den Unternehmen stellt sich mit Blick auf den Digital Twin die Frage, wie man ihn in einer hochkomplexen Infrastruktur erfolgreich gestaltet. Damit eng verbunden sind weiterführende Themen wie die Frage, welche Auswirkungen die entstehenden Plattform-Strukturen auf diesen Prozess haben, wie man die geeignete Cloud-Strategie findet, welches die wichtigsten Fähigkeiten zur Gestaltung einer durchgängigen, mehrere unabhängige und individuelle Plattformen überspannenden Prozesskette sind und welche Architektur-Konzepte dafür notwendig sind.

Die PROSTEP AG gestaltet und implementiert seit ihrer Gründung vor 25 Jahren digital durchgängige Prozesse in der Produktentwicklung. Auf Basis der dabei gewonnenen Erfahrungen haben wir einige Themen in einem Whitepaper zusammengestellt, die den Unternehmen helfen sollen, von ihrem Status Quo zu einer nachhaltigen Gestaltung ihrer Prozess- und IT-Landschaft zu gelangen und die vielfältigen Herausforderungen des Digital Twin zu bewältigen. Das Whitepaper steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

© PROSTEP AG | ALL RIGHTS RESERVED | IMPRESSUM | DATENSCHUTZERKLÄRUNG HIER KÖNNEN SIE DEN NEWSLETTER ABBESTELLEN.