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PROSTEP und BHC mit Gemeinschaftsstand auf dem prostep ivip Symposium

Von Martin Strietzel

Auf dem prostep ivip Symposium 2024 demonstrierten PROSTEP und PROSTEP-Tochter BHC mit einem gemeinsamen Stand in zentraler Lage einen engen Schulterschluss. Und unsere Mitarbeiter*innen zeigen in Expert Corners, Workshops und Vorträgen, dass sie die aktuellen Themen der Digitalisierung wie Künstliche Intelligenz (KI), agile Software-Entwicklung oder Collaborative Digital Twin mitgestalten.

Mit rund 700 Teilnehmer*innen stellte das diesjährige prostep ivip Symposium im MOC Event Center Messe München unter Beweis, dass die traditionelle Veranstaltung der PLM-Community mit der Zeit geht und nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt hat. Die Strategie des Vorstands, die Veranstaltung für neue Themen rund um die Digitalisierung zu öffnen, jüngere Leute zu gewinnen, Unternehmen aus anderen Branchen anzusprechen und die Internationalisierung voranzutreiben, scheint aufzugehen. Die begleitende Ausstellung war mit 33 Software-Herstellern und Dienstleistungsunternehmen nahezu ausgebucht.

PROSTEP nutzte die Gelegenheit, im Rahmen der Guided Tours durch die Ausstellung den Teilnehmer*innen unser umfassendes Beratungs- und Lösungsangebot zum Thema KI vorzustellen. Außerdem waren wir im Expert Corner über den KI-Einsatz im Engineering prominent vertreten. Die KI-Expert*innen in der Runde kamen zu dem Schluss, dass die Unternehmen mehr zusammenarbeiten und Daten teilen müssen, um KI-Entwicklungen im Engineering voranzubringen und später nutzbringend anwenden zu können. Vertrauenswürdige Data Spaces nach dem Vorbild von Gaia-X könnten die Kollaboration vereinfachen.

Kollaboration war das beherrschende Thema der beiden Workshops und der drei Vorträge, in denen unsere Mitarbeiter*innen Flagge zeigten und zugleich unser Engagement für die Arbeit des prostep ivip Vereins unter Beweis stellten. In einem der Workshops erläuterten sie den Stand der Standardisierung des Digital Data Packages (DDP) und den Nutzen, den die Kombination verschiedener Standards für den digitalen roten Faden oder Digital Thread hat.

Wie die synchrone Kollaboration über Unternehmensgrenzen in Zukunft gestaltet werden kann und welche Rolle, gemeinsame Begriffswelten bzw. Ontologien dafür spielen, war Gegenstand des Workshops über den Collaborative Digital Twin und auch eines unserer Vorträge über die Nutzung von Ontologien für die Harmonisierung der Vereinsarbeit.

Einer der Standards für die nahtlose Kollaboration, der sich in der Automobilindustrie und insbesondere im Mercedes-Benz-Umfeld großer Beliebtheit erfreut, ist JT. Welche neuen Use Cases der Standard inzwischen unterstützt, erfuhren die Teilnehmer*innen in einem der Vorträge mit PROSTEP-Beteiligung. Außerdem erläuterte einer unserer Mitarbeiter am Beispiel von Volkswagen, wie sich der eher wasserfallorientierte Ansatz des Systems Engineerings unter Nutzung des agilen Frameworks SAFe mit agilen Methoden der Software-Entwicklung unter einen Hut bringen lässt.

Mehr über diese und andere Themen konnten die Teilnehmer*innen auch auf unserem Stand erfahren, der in diesem Jahr viele Besucher*innen anlockte. Maßgeblichen Anteil daran hatte unser engagiertes Standpersonal und natürlich unser „Eye Catcher“, das Modell des Mars Rovers, den wir unter anderem als Testbed für die domänenübergreifende Verlinkung von MBSE-Artefakten mit unserer Digital Thread-Lösung OpenCLM nutzen.

„Die Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Digital Thread, wie zahlreiche Vorträge auf dem Symposium zeigten“, meint PROSTEP-Vorstand Karsten Theis. „Statt Zeit und Geld in die Entwicklung eigener Anwendungen zu investieren, sollten sie sich jedoch erst mal am Markt nach verfügbaren Lösungen umschauen.“

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