Voraussetzung dafür ist der Einsatz von zertifizierten 3D-Druckern, die diese Technologie unterstützen und z.B. den Druckstatus zurückmelden, wie Holland auf Frage eines Teilnehmers sagte.
Die Blockchain ermöglicht nicht nur die lizensierte Herstellung einer limitierten Zahl von Ersatzteilen und die nachvollziehbare Dokumentation wo sie verbaut wurden, die Holland am Beispiel eines Anwendungsfalls bei Airbus Spares demonstrierte. Sie unterstützt auch neue Geschäftsideen wie das „Earn as you ride“-Programm, das Automobilzulieferer Continental auf Basis einer Blockchain-Plattform entwickelt hat. Fahrer erhalten Minizahlungen für Informationen über freie Parkplätze oder Wetterdaten, die ihre Fahrzeuge verschlüsselt zurückmelden.
Holland lud die Teilnehmer des Online-TechTALKs ein, selbst über mögliche Anwendungen der Blockchain in ihren Unternehmen nachzudenken. Für die Identifizierung potenzieller Anwendungsfälle hat PROSTEP eine Reihe von Kriterien entwickelt. Die Blockchain macht immer dann Sinn, wenn viele Parteien Daten nutzen oder ändern sollen, eine dezentrale Datenhaltung erwünscht, ein Intermediär aber nicht erwünscht ist, die Dokumentation unveränderbar sein muss und wenn Teilnehmer in Prozessen interagieren, bei denen es auf die Transaktionszeit ankommt. Wenn vier dieser Kriterien erfüllt sind, verspricht die Blockchain einen Mehrwert.