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PROSTEP AG auf dem prostep ivip Symposium 2017

Von Joachim Christ

„Digitalization for Products and Production” lautete das Motto des prostep ivip Symposiums, das in diesem Jahr im Essener Colosseum Theater stattfand. Über 600 Besucher aus 16 Ländern feierten in der ehemaligen „VIII. Mechanischen Werkstatt“ der Friederich Krupp AG in Essen den 20. Geburtstag der Veranstaltung. Keine andere Konferenz im PLM-Umfeld kann auf eine so lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. 

Das Symposium wird oft als „Familientreffen“ der PLM-Branche bezeichnet, was nicht ganz zutreffend ist. Zwar sind die meisten Teilnehmer „Wiederholungstäter“, aber der Rest der Familie verjüngt sich stetig. Auch in diesem Jahr gab es wieder viele neue Gesichter. Und das ist sehr gut so.


Das Erfolgsrezept des Symposiums ist, dass es Menschen aus unterschiedlichen Bereichen miteinander vernetzt: Hochkarätige IT-Manager aus Automobilindustrie, Luft und Raumfahrt und anderen Branchen, führende Vertreter von PLM-Softwareherstellern und -Dienstleistern sowie namhafte Experten aus Forschung und Lehre. Sie alle nutzten die Gelegenheit, um sich über die aktuellen Themen rund um die Digitalisierung von Produkt und Produktion zu informieren, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen mit Branchenkollegen auszutauschen. Ausgiebig Gelegenheit zum Networking bot auch die gelungene Abendveranstaltung in der Grand Hall der Zeche Zollverein bei Livemusik und artistischen Einlagen auf höchstem künstlerischem Niveau.

Der prostep ivip Verein als Veranstalter hat es verstanden, das Symposium rechtzeitig für neue Themen wie die digitale Transformationen, Industrie 4.0 oder das Internet of Things zu öffnen, ohne die klassischen PLM-Themen zu vernachlässigen. Der Spagat ist nicht immer einfach, aber ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Veranstaltung. Wer sich über die laufenden Standardisierungsbemühungen informieren möchte, wird ebenso fündig wie Besucher, die sich dafür interessieren, wie ein Digital Twin sie bei der Optimierung ihrer Produktion unterstützen kann.


Der Stand der PROSTEP AG spiegelte die thematische Bandbreite des Symposiums sehr gut wider. Auf der einen Seite präsentierten wir den Teilnehmern unsere ausgereiften Lösungen für Datenaustausch, PLM-Integration, PLM-Migration, Collaboration etc., auf der anderen innovativen Antworten auf die neuen Herausforderungen der Digitalisierung, z. B. unsere Lösungen für die sichere Bereitstellung von 3D-Druckdaten oder für das Configuration Lifecycle Management (CLM). OpenCLM erlaubt es, Informationen aus unterschiedlichen IT-Systemen über OSLC zu verlinken und zu bestimmten Zeitpunkten „einzufrieren“. Dieses sogenannte Baselining ist die Basis für den Aufbau von Digital Master und Digital Twin, dem großen Protagonisten des diesjährigen Symposiums.

Auf großes Interesse stieß die im Rahmen des Verbundprojekts SAMPL entwickelte Lösung für den sicheren Austausch von 3D-Druckdaten, die wir den Besucher nicht nur an unserem Stand, sondern auch in einem Vortrag von Martin Holland präsentierten. Sie ermöglicht es, z. B. Ersatzteile in 3D zu drucken, ohne Gefahr laufen zu müssen, dass die 3D-Druckdaten in falsche Hände geraten und für die Herstellung von Raubkopien missbraucht werden. Der Schlüssel zur Sicherheit ist die Integration der Blockchain-Technologie in unsere Datenaustauschlösung OpenDXM GlobalX.

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