„Unsere Teams kombinieren PLM-Expertise mit praktischer Erfahrung im Umgang mit den agilen Methoden. Sie kennen die Stärken und Schwächen von Scrum, SAFe und anderen Vorgehensmodellen aus der Praxis und können dadurch die agile Transformation beim Kunden aktiv mitgestalten und vorantreiben“, sagt PLM-Manager Frank Brandstetter. Er ist Autor des neuen PROSTEP-Whitepapers, in dem Sie mehr über die Herausforderungen der agilen PLM-Entwicklung erfahren.
Das Whitepaper über agile PLM-Entwicklung wird ergänzt durch ein zweites Whitepaper, in dem Reiner Zeifang, Chief Technology Officer Daimler Projects bei PROSTEP, über seine Erfahrungen mit dem Einsatz agiler Methoden bei Near- und Offshoring-Projekten berichtet. Haupttreiber für die Verlagerung von Entwicklungsaufgaben ist der wachsende Kostendruck, dem unsere Kunden und wir ausgesetzt sind.
PROSTEP arbeitet sowohl bei der Entwicklung der eigenen Software-Produkte als auch bei Kundenprojekten seit geraumer Zeit mit ausgewählten Near- und Offshore-Partnern zusammen. Außerdem praktizieren wir das Nearshoring auch intern. Seit einem Jahr unterhalten wir eine Niederlassung im polnischen Wroclaw (ehemals Breslau), die die Entwicklungsmannschaft der Berliner PROSTEP-Niederlassung bei Software-Entwicklungsprojekten für große Automobilkunden durch agile Scrum-Teams unterstützt.
Das agile Vorgehen ist mit Near- und Offshoring durchaus vereinbar, verstärkt aber einige der damit verbundenen Herausforderungen. Die Partner müssen ein gemeinsames Verständnis für das Kundenprojekt entwickeln und Know-how austauschen, das normalerweise in den Köpfen der Entwickler steckt. Sie müssen einheitliche Vorgehensweise etablieren, um sicherzustellen, dass die zu entwickelnde Software trotz verteilter Teams und großer Entfernung aus einem Guss ist und eine einheitliche User Experience ermöglicht. Und sie müssen Kommunikationshürden abbauen bzw. neue Formen der Kommunikation finden, die mit den agilen Vorgehensweisen kompatibel sind.
Der persönliche Kontakt/Austausch ist entscheidend für den Projekterfolg, wie Zeifang sagt. „Gerade zu Projektbeginn ist es wichtig, dass sich die Key-Player persönlich kennenlernen, um Know-how auszutauschen, aber auch um zu verstehen, wie die anderen ticken, was sie bewegt und wie sie arbeiten.“ Welche Vor- und Nachteile die Zeitunterschiede bei der agilen Software-Entwicklung haben, wie die verteilten agilen Teams aufgestellt sein müssen, ob das Near- und Offshoring mit allen agilen Vorgehensmodellen funktioniert und andere Fragen beantwortet er im neuen Whitepaper.