Das Collaboration Center unterstützt sowohl den sicheren Online-Zugriff und Datenabgleich über das Internet, als auch die Offline-Kollaboration. Der einfach zu bedienende Webbrowser erleichtert die Nutzung der Plattform durch Projektpartnern unterschiedlicher Fachdisziplinen, die dort ihre Aufträge abholen und ihre Arbeitsergebnisse veröffentlichen können.
Über die integrierte Benachrichtigungsfunktion werden sie über alle relevanten Änderungen und Ereignissen auf dem Laufenden gehalten, was für eine hohe Transparenz bei der Zusammenarbeit sorgt. Direkt in den Webbrowser integrierte 3D-Visualisierungsfunktionen erleichtern den Anwendern die Abstimmung bei gemeinsamen Projekt-Reviews.
Die Offline-Bearbeitung erfolgt mit einem speziellen Client, dem Work-Space-Manager (WSM), der die CAD-Daten und -Strukturen nach entsprechender Identifizierung des Anwenders automatisch herunter lädt und als eine Art Baseline in seinem lokalen Workspace ablegt. Dieser Workspace ist ein persönlicher Arbeitsbereich, der alle notwendigen Daten für einen Auftrag organisiert. Man muss sich ihn wie einen Container vorstellen, der kopiert, ausgetauscht oder mit zu einem Kunden genommen werden kann. Bei der Rückkehr wird die Referenzkopie der Inhalte wieder mit den Daten des Collaboration Centers synchronisiert und bei zwischenzeitlich erfolgten Änderungen aktualisiert.
Die Möglichkeit, offline zu arbeiten, ist einer der wesentlichen Stärken der Lösung, weil die Kollaboration-Partner oft an Standorten sitzen, die vielleicht nicht die beste Datenverbindung haben. Der WSM unterstützt alle gängigen CAD-Systeme die über die WSM Oberfläche gestartet werden und bietet bei allen Systemen ein identisches Nutzererlebnis.
Auch PLM-Metdaten können mit dem WSM bearbeitet und wieder zurück zum Collaboration Center übertragen werden. So können z.B. Vorgaben aus den PLM-Prozessen, beispielsweise für das Ausfüllen bestimmter Feldnamen oder Attribute hinterlegt werden, sodass der Client für einheitliche Arbeitsweisen sorgt. Funktionen für die Projekt-Koordination vom grundlegenden Funktionsumfang unterscheidet sich das Collaboration Center nicht wesentlich von einem PDM/PLM-System, weil es ja die gleichen Daten verwalten und die gleichen Prozesse unterstützten muss. Dazu bietet es Funktionen für Produktstruktur- und Dokumentenverwaltung, Versionsmanagement und die Steuerung von Statusänderungen, zum Beispiel über einfach definierbare Workflows, die mit einem grafischen Workflow Designer modelliert werden können.
Bei Bedarf können die Kooperationspartner ein formales Engineering Change Management implementieren, um Änderungen nach einheitlichen Regeln durch den Produktentstehungsprozess zu steuern. Als Option wird das Collaboration Center ein integriertes Projektmanagement für die Aufgabenverteilung, Terminverfolgung, Kostenkontrolle und Ressourcenplanung enthalten. Das Collaboration Center sorgt bei der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit für mehr Prozesskontrolle- und -transparenz.
Die nahtlose Integration mit den Backend-Systemen und die durchgängige Datensynchronisation unterstützt die Prozessautomatisierung, während die kontinuierliche Versionsverfolgung und die Dokumentation aller Änderungen und Änderungsstände Prozesssicherheit und -qualität verbessert. Die agile Zusammenarbeit bei sich kontinuierlich ändernden Daten steigert die Effizienz bei der unternehmensübergreifenden Kollaboration und trägt damit auch zu einer Reduzierung der Entwicklungskosten bei.
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