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PROSTEP-Produktfamilie wächst enger zusammen

Von Joachim Christ

PROSTEP hat seine Lösungen für Digital Thread, PLM-Integration und Datenaustausch in den letzten zwei Jahren intensiv weiterentwickelt und stellt sie zunehmend auch als Software as a Service (SaaS) in der Cloud zur Verfügung. Wo die Reise hingeht, erläuterten wir Kunden und Interessenten bei den PROSTEP INSIGHT DAYS: Unsere Produktfamilie wird künftig noch enger zusammenwachsen.

Herzstück unserer Produktfamilie ist OpenPDM, unsere Plattform für die PLM-Integration, -Migration und Kollaboration. Sie umfasst die Konnektoren zu PLM-, ERP- und ALM-Systemen sowie anderen Unternehmensanwendungen, die auch von unseren anderen Lösungen genutzt werden, z.B. um Produktdaten aus unterschiedlichen Domänen über OpenCLM zu verlinken oder den Datenaustausch mit externen Zulieferern über OpenDXM GlobalX in die PLM-Prozesse zu integrieren.

Im letzten Jahr haben wir unsere Entwicklungsziele für OpenPDM weitgehend erfüllt: Wir haben einen neuen Konnektor zur Software Codebeamer für das Application Lifecycle Management (ALM) entwickelt und eine IaaS-Lösung (Integration as a Service) zwischen der Cloud-ALM-Lösung JIRA und der ebenfalls Cloud-nativen PLM-Lösung PTC Arena geschaffen, die in der AWS-Cloud von PROSTEP gehostet wird. Dadurch sind wir in der Lage, die Softwareentwicklung besser in die Produktentstehungsprozesse zu integrieren. Die für 2022 geplante Entwicklung der Konnektoren zu den ERP-Systemen MS Dynamics und Salesforce mussten wir etwas aufschieben. Sie sollen aber im laufenden Jahr fertiggestellt werden. Außerdem wird es neue Konnektoren zu den verschiedenen SAP-Lösungen geben.

Die Roadmap für die Weiterentwicklung von OpenPDM sieht vor, die gesamte Produktsuite, d.h. nicht nur die Konnektoren, sondern auch die Process und Mapping Engine, ab 2024 als Service aus der AWS-Cloud anzubieten. Die On Premises-Lösung wird es aber weiterhin geben. Außerdem werden wir die Release-Zyklen mit denen von OpenDXM GlobalX vereinheitlichen. Damit tragen wir dem Umstand Rechnung, dass unsere Lösungen nicht nur hinsichtlich der zu unterstützenden Kundenprozesse, sondern auch von der Software-Architektur her immer enger zusammenwachsen.

Unsere Datenaustauschplattform OpenDXM GlobalX hat im letzten Jahr die Migration auf die neue Generation 9 abgeschlossen und profitiert dadurch von den Vorteilen der Microservices-basierten Software-Architekturen und den modernen OpenPDM-Konnektoren, wie Produktmanager Daniel Wiegand auf den PROSTEP INSIGHT DAYS erläuterte. Außerdem haben wir den Gallery View entwickelt, um Vorschaubilder von Bauteilen und kompletten Baugruppen im Webclient visualisieren zu können.

In den nächsten Jahren wollen wir den Einsatz von OpenDXM GlobalX in der Cloud ausbauen. Wir haben für das bei AWS gehostete SaaS-Angebot ein Template entwickelt, das die initiale Befüllung der Datenbank beschleunigt. Neben der Performance der Lösung in der Cloud sollen das Deployment und Load Balancing bei regional verteiltem Einsatz verbessert werden. Außerdem steht auf der Roadmap die Verbesserung des Reimports von Dokumenten und Metadaten, um noch mehr Roundtrip-Szenarien unterstützen zu können.

Unser jüngstes, aber rasant wachsendes „Baby“ ist die Digital-Thread-Lösung OpenCLM. Ihre Weiterentwicklung wurde in den letzten beiden Jahren sehr stark durch die beiden Forschungsprojekte SET Level und ImPaKT beeinflusst, wie Produktmanager Rainer Zeifang erläuterte. Wir haben neue Formate für den Import und Export von Simulationsergebnissen implementiert, um die Nachvollziehbarkeit in Simulationsprozessen zu gewährleisten, und wir haben die Möglichkeit geschaffen, bei Auswirkungsanalysen indirekte und implizite Beziehungen zwischen beliebigen Elementen zu erkennen. Geplante Baselines zu bestimmten Meilensteinen unterstützen Unternehmen bei Audits. In einem Projekt-Dashboard können sie den Reifegrad ihrer Planungsstände überwachen.

Die Roadmap für die nächsten OpenCLM-Releases sieht vor, sie stärker mit denen von OpenPDM zu synchronisieren. Wir planen, unsere Digital Thread-Lösung nicht mehr nur on-premises, sondern auch als Cloud-Service anzubieten und wollen dafür ein feiner abgestuftes Rollen- und Rechtekonzept implementieren. Vorgesehen ist außerdem, die Fähigkeiten zur Analyse von domänenübergreifenden Abhängigkeiten in Produkten und Projekten zu verbessern, z.B. durch den Vergleich von Baselines und Konfigurationen. Der Ramp-Up der Lösung soll durch die Automatisierung des Imports und der Verlinkung von großen Datenmengen beschleunigt werden. Mittelfristig werden wir dazu Künstliche Intelligenz nutzen.

Mehr zu unseren Produkt-Roadmaps erfahren Sie in den Vorträgen der PROSTEP INSIGHT DAYS.

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