PROSTEP | Newsletter
DE EN

OpenCLM mit erweiterter Impact-Analyse und Reifegrad-Monitoring

Von Rainer Zeifang

PROSTEP bringt die neue Version 1.2 der OpenCLM-Lösung für die digitale Durchgängigkeit und Nachverfolgbarkeit auf den Markt. Neben erweiterten Funktionen für domänenübergreifende Impact-Analysen, das automatisierte Baselining und das Monitoring des Reifegrads bietet sie eine noch bessere Unterstützung des unternehmensübergreifenden Austauschs von Struktur- und Metadaten für die Simulation.

Eine wichtige Neuerung in OpenCLM, die von verschiedenen Kunden angeregt wurde, sind vordefinierte Impact-Analysen. Die Anwender*innen können jetzt mit wenigen Mausklicks einen domänenübergreifenden Verwendungsnachweis erzeugen, um festzustellen, welche Artefakte bzw. Informationsobjekte in welchen Projekten verwendet werden. Darüber hinaus lässt sich einfacher analysieren, welche Objekte von einer Änderung betroffen sind bzw. welche Änderungen sich auf welche Objekte auswirken.

Deutlich verbessert wurden die Möglichkeiten, die domänenübergreifenden Zusammenhänge zwischen den Artefakten zu visualisieren und ihren Reifegrad zu veranschaulichen. Um den Überblick im Projektgeschehen zu behalten, stehen den Anwender*innen projektspezifische Dash Boards zur Verfügung. Für das Reifegrad-Monitoring haben die PROSTEP-Entwickler*innen Gantt-Charts in die Software integriert. Außerdem haben sie die Benutzeroberfläche weiter verbessert, damit die User sie noch einfacher an ihre Bedürfnisse anpassen können.

Im Rahmen des Verbundprojekts SETLevel hat PROSTEP zusammen mit namhaften Konsortialpartnern aus Automobilindustrie und Wissenschaft die Grundlagen für den vertrauenswürdigen Austausch von Simulationsdaten gelegt und als Credible Simulation Process (CSP) in OpenCLM abgebildet. Workflow und Zugriffsrechte wurden in der neuen Version dahingehend erweitert, dass sie jetzt auch auf einzelne Informationsobjekte angewandt werden können. Außerdem unterstützt die Digital- Thread-Lösung den Export und Import von Simulationsdaten in den Datenformaten SSP System Structure & Parametrization) und STMD (Simulation Task Meta Data).

Die Neuerung ist Grundlage für den unternehmensübergreifenden Austausch von Simulationsdaten und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem CSP-Roundtrip. Die Idee der Projektpartner ist es, dass OEMs simulationsrelevante Daten der verschiedenen Domänen in einem Auftragspaket zusammentragen und ihren Lieferanten für Simulationen zur Verfügung stellen. Nach erfolgten Simulationen erhalten sie das erweiterte Paket von den Lieferanten zurück und checken es wieder in OpenCLM bzw. die angeschlossenen Backend-Systeme ein.

OpenCLM dient unter anderem dazu, die Entwicklungsstände der verschiedenen Domänen zu bestimmten Meilensteinen als so genannte Baselines „einzufrieren“, um ihre Entstehungsgeschichte rückverfolgbar zu machen. Dieser Prozess wurde in der neuen Version um die Möglichkeit erweitert, solche Baselines bei einem Statuswechsel der Arbeitsschritte oder dem Erreichen eines Meilensteins automatisch anzulegen. Die Automatisierung trägt zu einer noch besseren Nachverfolgbarkeit der Entwicklungsprozesse und -ergebnisse bei.

Grundsätzlich lassen sich über OpenCLM Informationen aus allen Unternehmensanwendungen verlinken, die auch an die Integrationsplattform OpenPDM angebunden werden können. PROSTEP hat das Portfolio an Konnektoren mit der Vorstellung der neuen Version vervollständigt.

OpenCLM 1.2 ist ab sofort verfügbar. Dank der Erweiterungen und Verbesserungen kann die Digital-Thread-Lösung jetzt produktiv eingesetzt werden, um die Entwicklung von smarten Produkten mit einem hohen Elektronik- und Softwareanteil effizienter zu steuern und die domänenübergreifende Rückverfolgbarkeit sicherzustellen.

© PROSTEP AG | ALL RIGHTS RESERVED | IMPRESSUM | DATENSCHUTZERKLÄRUNG HIER KÖNNEN SIE DEN NEWSLETTER ABBESTELLEN.