PROSTEP zeigt auf zahlreichen Veranstaltungen Flagge

Parallel zur Hannover Messe Industrie fand Ende Mai in Berlin die Siemens Realize LIVE Europe statt. Mit schätzungsweise 500 Teilnehmer*innen und rund 300 Vorträgen war die dreitägige Hausmesse von Siemens Digital Industries Software die erste deutsche Großveranstaltung rund um PLM, die wieder live stattfand, wenn auch nicht mehr so groß wie vor der Pandemie. Eines der Hot Topics war in diesem Jahr die IT-Sicherheit bei „smarten“ Produkten.

Siemens präsentierte in Berlin ein nahezu unerschöpfliches Software-Portfolio für Ingenieur*innen und baut auch sein Angebot von Partner-Lösungen weiter aus. Die Roadmap für die Integration von Teamcenter und SAP lieferte einerseits schon einige Einblicke, ließ aber andererseits auch noch einige Fragen der Anwendenden offen. Wir nutzten unsere Teilnahme an der Realize LIVE Europe vor allem, um bestehende Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen. Mit einem guten Produktvortrag konnten wir außerdem eine Reihe von Interessierten für unsere Lösungen gewinnen.

Wenige Wochen später veranstaltete die PLM Benutzergruppe von Siemens die PLM Connection 2022, erstmals als hybride Veranstaltung im Lufthansa Konferenzzentrum Seeheim und auf einer virtuellen Konferenz-Plattform. Mit über 500 Teilnehmer*innen vor Ort und weiteren 300 vor dem Bildschirm war die Veranstaltung noch besser besucht als die in Berlin.

Wir hatten als Gold Premium Sponsor einen großen Stand in guter Lage, der viele Besucher*innen anlockte. Als zusätzlicher Publikumsmagnet erwies sich wieder unser Mars Rover-Modell. Unser Team am Stand freute sich über viele Gespräche mit hochrangigen Kontakten. Gut besucht war auch unser Vortrag über die Teamcenter-Integration in unsere Datenaustausch-Plattform OpenDXM GlobalX. Am zweiten Tag hatten wir außerdem das Privileg, in einer Keynote von Karsten Theis unser Know-how auf dem Gebiet des Digital Twin unter Beweis zu stellen.

Das Highlight des diesjährigen Veranstaltungskalenders war das prostep ivip Symposium. Das weltweit größte, unabhängige „Familientreffen“ der PLM-Branche fand erstmals seit zwei Jahren wieder als Präsenzveranstaltung mit deutlich über 500 Teilnehmenden statt. Als einer der Sponsoren waren wir im ICS in Stuttgart mit großem Ausstellungsstand und dem Modell des Mars Rovers als „Eyecatcher“ vertreten, der zahlreiche Besucher*innen anlockte.

Auch auf der „Bühne“ waren wir sehr präsent: Mitarbeitende von uns haben fünf Vorträge gehalten und zwei Workshops mitgestaltet. Insbesondere der Vortrag über den Umbau der monolithischen PLM-Landschaft bei Mercedes-Benz, den PROSTEP aktiv begleitet, stieß bei den Teilnehmer*innen auf großes Interesse. Wir hatten auf dem Symposium zahlreiche Gespräche mit potenziellen Kunden, aus denen wir den Eindruck gewonnen haben, dass die Unternehmen künftig noch stärker in die Digitalisierung investieren werden.

Mit dreimonatiger Verspätung, aber wieder live mit zahlreichen Gästen aus Europa, den USA und Asien fand in der Nähe von Siena die COMPIT’22 statt. An drei Tagen gab die 21. Konferenz für Computeranwendungen und Informationstechnologie in der maritimen Industrie einen guten Überblick über die aktuellen Trends im Bereich der Entwicklung, Produktion und des Betriebs von maritimen Systemen. 

Unsere Hamburger Kolleg*innen stellten dort unser Beratungs- und Lösungsangebot für die maritime Industrie vor und unterstrichen ihre schiffbauliche Kompetenz in zwei Vorträgen.

Eine unserer jungen Kolleginnen, Ulrike Lutz, präsentierte ihren Beitrag zum Forschungsprojekt ProProS. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines Digitalen Zwillings für die Planung und Kontrolle von Montageprozessen auf Werften. Die Benutzeroberfläche des Demonstrators ermöglicht die Planerstellung, Ausführungsverfolgung und den Abgleich zwischen Planung und Ausführung für die schiffbauliche Fertigung.

In einem weiteren Vortrag erläuterten wir die aktuellen Möglichkeiten und Limitationen des Datenaustauschformats OCX. Dieses neue Format ermöglicht den Austausch von schiffbauspezifischen CAD-Daten zwischen Konstruktionsbüros, Werften und Klassifikationsgesellschaften.

Es trifft bei den Vendoren auf große Akzeptanz. Neben PROSTEP haben sich fast 30 Unternehmen dem OCX-Konsortium angeschlossen, darunter fast alle namhaften CAD-Hersteller.

Ein Heimspiel war für unsere Kolleg*innen das diesjährige PDM Implementor Forum des prostep ivip Vereins in Darmstadt, bei dem wir mit den anderen Projektpartnern über die Weiterentwicklung des STEP AP 242-Standards diskutierten. Konkret ging es um den XML-basierten Austausch von PLM-Informationen und die Unterstützung von weiteren Anwendungsfällen. Nachdem der initiale Transfer inzwischen weitgehend abgedeckt ist, liegt der Fokus nun auf einer soliden Unterstützung des Austauschs von Änderungs-Informationen. Damit kann das Datenaustauschvolumen signifikant reduziert werden. Gesponsort von BMW wird es dieses Jahr auch wieder den AP242 Day in München geben. Auf dieser öffentlichen Veranstaltung werden sowohl Anwender wie Vendoren Vorträge rund um AP242 halten.

Auch in den USA haben die Menschen wieder Lust, zu reisen und persönlich an Messen und Kongressen teilzunehmen. Nicht zuletzt dank unseres erfolgreichen Sponsorings war die COExperience von Dassault Systèmes in New Orleans mit 500 Teilnehmer*innen deutlich besser besucht als ursprünglich erwartet. Wir stellten schon im Vorfeld mit Präsentationen über die kollaborative Supplier-Integration, die PLM-Datenmigration, die Kundenintegration des Digital Twins sowie den Datenaustausch in Luft- und Raumfahrt und Automobilindustrie unser umfassendes Know-how rund um die 3DEXPERIENCE-Plattform unter Beweis.

Außerdem fand in Houston, Texas, die PI DX USA 2022 nach einem Jahr Pause wegen der Pandemie wieder als Präsenzveranstaltung statt. Gesponsert wurde sie unter anderem von der PROSTEP, Inc. Als Hauptsponsor der Veranstaltung trug Dassault Systèmes maßgeblich dazu bei, führende Vertreter*innen aus dem Ingenieurwesen zusammenzutrommeln, um sich über Data Intelligence, design-Strategien, Smart Factory und PLM zu informieren. PROSTEP-CEO Paul Downing und sein Team nutzten die Möglichkeit, sich mit Branchengrößen wie Cummins, Tenneco und Moog zu treffen.