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Additive Fertigung mit Blockchain-Technologie zum Anfassen

Von Martin Holland

Additive Fertigungsverfahren und Blockchain-Technologie werden derzeit als disruptive Entwicklungen gesehen. Was steckt dahinter? Sie wollen live erleben, wie man mithilfe der Blockchain-Technologie 3D-Druckdaten sicher bereitstellen kann? Dann kommen Sie zur Hannover Messe! PROSTEP präsentiert ihnen dort zusammen mit Partnern einen ersten Prototyp der im Rahmen des SAMPL-Projekts entwickelten Sicherheitslösung.


Additive Fertigungsverfahren ermöglichen die schnelle Herstellung von Bauteilen, z. B. Prototypen oder Ersatzteilen, werfen aber eine Reihe von sicherheitstechnischen und urheberrechtlichen Fragen auf. Gerade bei sicherheitskritischen Bauteilen muss gewährleistet sein, dass nur autorisierte Personen Zugang zu den Daten haben, dass nur die Originaldaten gedruckt werden und dass sie nach der autorisierten Verwendung nicht für die Herstellung von Raubkopien missbraucht werden können.

Wie 3D-Druckdaten besser geschützt werden können, zeigt der Demonstrator der Secure Additive Manufacturing Platform (SAMPL), den PROSTEP zusammen mit den anderen Partnern vom 24. bis 28. April auf der Hannover Messe vorstellen wird. Interessenten haben dort die Möglichkeit, den 3D-Druck eines Bauteils in Auftrag zu geben und den Weg der Daten sowie die Nutzung der Blockchain-Technologie bis zum fertigen Bauteil zu verfolgen. Nutzen Sie Ihre „Lizenz“ zum sicheren 3D-Druck auf einem zertifizierten Drucker und nehmen Sie Ihr gedrucktes Teil mit nach Hause.

Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin, damit wir uns Zeit für Ihre Fragen nehmen können und Sie auch sicher Ihr Teil drucken können. Ihr Ansprechpartner ist Dr. Martin Holland. Sie erreichen ihn per Telefon unter 0511-54058100 oder per E-Mail holland@prostep.com.

SAMPLE ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördertes Verbundprojekt mit dem Ziel, eine durchgängige Sicherheitslösung von der Entstehung der digitalen 3D-Druckdaten über den Austausch mit einem 3D-Druckdienstleister und seinen abgesicherten Trusted 3D-Druckern bis zur Kennzeichnung der gedruckten Bauteile mittels RFID-Chip zu entwickeln. (Siehe www.sampl-3d.de ) Grundlage der Plattform ist die Datenaustauschlösung OpenDXM GlobalX, in die PROSTEP ein digitales Lizenzmanagement auf Basis der Blockchain-Technologie integriert hat. Blockchain ist ein aus der Finanzwelt bekanntes Verfahren, um die Authentizität von finanziellen Transaktionen beim digitalen Zahlungsverkehr nachzuweisen. Es kann aber für Transaktionen wie die Lizenzvergaben genutzt werden.

Dem Konsortium gehören neben Konsortialführer PROSTEP die Hamburger Unternehmen NXP Semiconductors und consider it, die Firma 3D MicroPrint aus Chemnitz sowie die Universitäten Hamburg und Ulm, die TU Harburg, das Fraunhofer Institut ENAS, Chemnitz und Airbus als assoziierter Partner an. Der Flugzeughersteller hat unter anderem die Anforderungen und Anwendungsfälle für das Additive Manufacturing spezifiziert. NXP steuert die Secure Elements für die 3D-Drucker und die RFID Chips für diese Anwendung bei. Die grundlegende Blockchain-Implementierung übernimmt die consider it. Die Hochschulpartner entwickeln die Sicherheits- und Blockchain-Architektur und werden sich vor allem um den Transfer der Projektergebnisse in die Lehre kümmern.



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