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PROSTEP macht Unternehmen fit für Industrie 4.0

Von Martin Holland

Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT) bieten die Chance, Produkte und Dienstleistungen intelligent zu vernetzen und auf dieser Basis neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Gerade mittelständische Unternehmen tun sich jedoch schwer zu entscheiden, wo sie mit der Vernetzung anfangen sollen. Der Industrie 4.0 Readyness Workshops von PROSTEP, der den Industrie 4.0-Leitfaden des VDMA um PLM-Aspekte erweitern, gibt ihnen Orientierung.

Die intelligente Vernetzung von Produkten und Produktionsmitteln trägt nicht nur zur Optimierung der Produktentwicklung und zur Flexibilisierung der Produktion bei – sie erlaubt in letzter Konsequenz auch die Entwicklung innovativer Product as a Service-Angebote. Die Frage, vor der viele Unternehmen jedoch stehen, ist wo sie mit ihren Industrie 4.0-Initiativen anfangen sollen? Mit kleinen Schritten in der Entwicklung, Fertigung im Service oder mit dem großen Wurf: Der Konzeption neuer IoT-fähiger Produkte als Basis für neue, serviceorientierte Geschäftsmodelle?

Die Antwort hängt nicht zuletzt vom Industrie 4.0-Reifegrad des jeweiligen Unternehmens ab. Ausgangspunkt des von PROSTEP angebotenen Industrie 4.0 Readyness-Workshops ist deshalb eine Standortbestimmung des Unternehmens und die Definition eines Zielbildes, wo es in einem, drei und fünf Jahren stehen möchte. Davon ausgehend werden die kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen abgeleitet, um diese Ziele zu erreichen. Um die Umsetzung im Unternehmen schnell voranzutreiben, werden Maßnahmen mit schnellem Quick Wins identifiziert. Die Einbeziehung von Mitarbeitern aus allen Unternehmensbereichen fördert die Akzeptanz für die neuen Prozesse und Umsetzungsprojekte.


PROSTEP nutzt als Grundlage für die Analyse der vorhandenen Industrie 4.0-Kompetenz einen methodischen Werkzeugkasten, der sowohl den Stand der Produktion, als auch die Ausstattung der Produkte, z. B. hinsichtlich Sensorik, Vernetzung, Datenspeicherung oder Monitoring, berücksichtigt. Der Werkzeugkasten unterstützt zugleich die Definition der zu erreichenden Ziele. Entwickelt wurde er ursprünglich vom VDMA in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Datenverarbeitung der TU Darmstadt und dem wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

PROSTEP hat diesen Werkzeugkasten um PLM-spezifische Kriterien erweitert, die mit den PLM-Fähigkeiten des Unternehmens abgeglichen werden. Untersucht wird z. B. die Frage, in welcher Form die Produktdaten vorliegen: Ob die 2D-Zeichnung noch der Master ist, ob die Daten filebasiert oder in einem PDM-System verwaltet werden, ob das 3D-Modell der Master ist oder ob es sogar schon einen digitalen Master gibt. Die Frage der Verfügbarkeit der Produktdaten ist nach Ansicht von PROSTEP deshalb so wichtig, weil PLM und digitaler Master die Basis für Industrie 4.0-Lösungen sind. Ein der wichtigsten Maßnahmen zur Einführung von Industrie 4.0 ist die Abschaffung papierbasierter Geschäftsprozesse und der Aufbau durchgängig digitaler Prozessketten. Da das Engineering häufig die Daten für diese Prozesse bereitstellt, sollte der Digitale Master ein wesentlicher Bestandteil der Industrie 4.0 Strategie eines Unternehmens sein. 

Highlight des eineinhalbtägigen Workshops, ist die Kreativphase, in der die Teilnehmer Ideen für neue Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln und Themen mit Potenzial identifizieren. Die PROSTEP-Experten unterstützen sie dabei durch Design Thinking-Methoden und bringen entsprechende Umsetzungsbeispiele ein. Die Erfahrungen zeigen, dass die eigenen Mitarbeiter oft einen sehr guten Blick dafür haben, wo Potenziale bestehen. Durch diese Kombination aus Methodik, Erfahrung, Mitarbeiterwissen und Beispielen aus anderen Unternehmen werden viele Themen mit entsprechendem Umsetzungspotenzial identifiziert. 

Wesentlicher Nutzen des Workshops aus Sicht des Kunden ist der Einsatz einer entsprechenden Methodik durch erfahrene Berater, die dadurch in der Lage sind, die Ergebnisse mit denen aus anderen Workshops zu vergleichen. Ist- und Sollzustand werden mit überschaubarem internen Aufwand erfasst und dokumentiert, was Management-Entscheidungen und die Ableitung der ersten Schritte in Richtung Industrie 4.0 erleichtert.

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