Systementwicklung vom Schmierölsystem bis hin zur Radaranlage, Produkte mit mehreren Millionen Bauteilen, Unikatfertigung und ein Zulieferanteil von 70 Prozent - das sind die Eckpunkte, die Entwurf, Planung und Fertigung für Schiffe so anspruchsvoll machen. Dem müssen auch die PLM-Systeme Rechnung tragen, die die Werften nutzen, um ihre Entwicklungs- und Fertigungsprozesse digital durchgängiger zu gestalten. Besondere Anforderungen stellt dabei vor allem die Integration der oft heterogenen CAD-Landschaften.
Die Anforderungen der Schiffbauindustrie an CAD-Systeme unterscheidet sich wesentlich vom allgemeinen Maschinenbau oder der Automobilindustrie. Dies hat zur Entwicklung von hocheffizienten Systemen für den Entwurf und die Fertigung dieser Unikate geführt, mit denen verteilte Teams mehrere hundert Systeme bearbeiten und die Produktion von Millionen Bauteilen unterstützen können. Den klassischen schiffbaulichen CAD-Systemen fehlt jedoch jegliche Unterstützung des Produktlebenszyklus. Wo genau man beim Entwurf oder Fertigung eines Schiffes steht, lässt sich nicht in einem System ablesen. Um diese Frage schnell und sicher beantworten zu können, implementieren immer mehr Werfen ein PLM-System.
Mit der Installation eines PLM-Systems ist es bei Werften ebenso wenig getan wie in anderen Industrien. Die Unternehmen müssen nicht nur die geeignete Software wählen, sondern auch den geeigneten Partner für die Konfiguration und Integration finden. Erst das Gesamtpaket macht aus einer PLM-Software eine Lösung, die der Werft bei der täglichen Arbeit weiterhilft. PROSTEP gehört zu den wenigen PLM-Spezialisten, die tiefe Kenntnisse in die Abläufe der Werftindustrie haben und die Integration der Bestandssysteme mit fertigen Komponenten unterstützen.