Die Menschen – und damit meine ich vor allem die älteren von uns – fangen an, die neuen Techniken trotz ihrer Limitationen zu akzeptieren, weil ihre Vorteile überwiegen. Das eindrucksvollste Beispiel für mich ist, dass Vorstände deutscher Automobilhersteller Fahrzeuge seit Corona digital freigeben, obwohl die digitalen Modelle reale Prototypen nicht vollständig ersetzen können. Das ist ein Novum. Bislang musste das Neue nicht nur besser sein als die bestehenden Verfahren und Prozesse, sondern auch möglichst ähnlich. An dieser Quadratur des Kreises sind nicht wenige IT-Projekte gescheitert.
Ja, die Digitalisierung hat bislang nicht den Produktivitätsschub ausgelöst, den man sich von ihr erhofft hat, weil wir aus Angst vor den Folgen der Beschleunigung oft mit angezogener Handbremse gefahren sind. Die Pandemie hat uns jedoch dazu gebracht, viele Bedenken über Bord zu werfen und unsere Arbeitsprozesse zu modernisieren. Wenn es gelingt, diese Dynamik zu bewahren, könnten nach der Pandemie die Produktivität und auch die Löhne wieder steigen, wie der erwähnte FAZ-Artikel konstatiert. Wir müssen unsere Prozesse neu denken, agiler werden und auch mal etwas riskieren. Das erfordert Mut und eine Fail-Fast-Kultur, die Fehler verzeiht, weil sie schon den Keim der Verbesserung in sich tragen.
Prozesse neu zu denken, ist unsere Stärke bei PROSTEP. Wir haben in den letzten Jahren Dutzende von Unternehmen dabei unterstützt, ihre PLM-Prozesse auf eine neue Grundlage zu stellen. Die Erfahrungen aus diesen Kundenprojekten sind in unseren fähigkeitsbasierten Beratungsansatz eingeflossen, den wir auf dem PROSTEP CONSULTING DAY erstmals einem größeren Kreis von Interessenten vorstellen werden. Ich laden Sie alle herzlich ein, sich anzumelden.